M e i n e  N e u j a h r s p r e d i g t   2 0 04

 

Wieder ging ein Jahr der kleinen und großen Katastrophen zu Ende.Sie wurden ausgelöst durch die Kräfte der Natur oder durch die Menschen, welche nicht "guten Willens" sind. In ihren Herzen haben alle Untugenden des Bösen und Vernichtenden weiten Platz eingenommen und sie haben dem ewigen Moloch der Medien nie genug Nahrung ins offene Maul geben können, welche dieser dann in Form von Aktions – und Horrorfilmen wieder ausspuckte.Die wahren Ursachen : verdeckte oder offene Korruption, Profitgier und grenzenloses Machtstreben. Sie werden stets verwischt und den Bürgern als unabänderlich aufgetischt.Gewiß ist, daß Katastrophen welche in Naturereignissen ihre Ursache haben, nur bedingt durch Menschen gebändigt und in ihren Auswirkungen abgeschwächt werden können, sofern der Mensch nicht schon durch seine Eingriffe in ihren Lauf die Grundlagen zu ihrem Ausbruch legte : Rodungen unvorstellbaren Ausmaßes, Flußbegradigungen, Trockenlegung von Sümpfen u.a.m. Luftverschmutzung oder falsche Behandlung unserer "Mutter Erde" durch Überdüngung, Pestizide oder genveränderten Samen kommen hinzu. Da wir stets nur von einem Teil dieser Tatsachen erfahren, bekommen wir von den Verantwortlichen die "Rechnungen des Vergessens" und bezahlen ....bezahlen....bezahlen ! Ebenso ist es mit den durch Menschen ausgelösten Katastrophen : den weltweiten Kriegen, in denen uns die Mitbewohner unserer Erde in gute und böse, gläubige oder ungläubige , genau geschildert werden. Mit ihnen werden dann – durch legale oder illegale Waffenkäufe – zumeist durch einen Exporteur an die sich bekämpfenden Völker verkauft, wobei sie dem Profit Einzelner dienen. Zweimal innerhalb einer Woche wurden vom US-Senat je 60(sechzig) Milliarden Dollar für die Forschung und Rüstung für noch grausamere, als wir sie uns vorstellen können, im November 2003 bewilligt. Sollten Rüstungsarbeiter auch nur einmal an einen Streik denken oder Militärs ihre Uniformen "an den Nagel hängen" wollen, um einen e c h t e n Friedensauftrag auf unserem Globus zu erfüllen : den Hunger und die Armut wirksam zu bekämpfen, sie würden verfolgt, gefoltert und getötet wie Volksverräter und Staatsfeinde ! Dem Volk wird zur Beruhigung suggeriert : "Es habe schon immer Kriege gegeben". Es erscheint zwecklos : sich gegen solche falschen und verdummenden Parolen zu sträuben denn : solange es zu "friedlichen Demonstrationen" kommt, lachen sich die Urheber solcher menschenverachtenden Machenschaften doch nur ins Fäustchen.-  Unzählige Beispiele und Erfahrungen beweisen : daß stets und überall bei guten Willen der Friede möglich und dauerhaft sein kann, nicht nur in der Weihnachtsnacht oder während einer "Feuerpause". Erst wenn "das Kind in den Brunnen fiel" begreifen Politiker und Militärs ihre Verantwortung gegenüber den Menschen ! Vorher werden "Feindbilder" aufgebaut, Haß gepredigt und Vergeltung gefordert und geschossen oder Bomben geworfen was das Zeug hält – auch auf völlig Unschuldige: Alte, Kranke, Mütter und Kinder und deren Hab und Gut sinnlos zerstört und / oder Zäune und Mauern errichtet. Das Leid und Elend der Menschen ganzer Völker wird auf den Höhepunkt
getrieben. Dabei sollten beim Anblick nur e i n e s hungernden, weinenden und verzweifelten Kindes auf der Erde die Waffen schweigen und die Herzen sich ausnahmslos öffnen für lebenserhaltende und gute Taten! Nicht erst dann, wenn durch Naturkatastrophen ganze Dörfer und Städte unbewohnbar wurden oder Verbrechen die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt haben und – auch über Landesgrenzen hinweg – zur Hilfe gerufen werden muß.Schwerverbrecher, wie Kinderschänder, sollten niemals mehr die Möglichkeit haben ihre Taten wiederholen zu können. Die Eide der Politiker: den Frieden für das Volk zu bewahren und das Wohl ihrer Völker zu mehren, sollten nicht zu einer Farce herabgewürdigt, sondern in jedem Handeln mit einbezogen werden! Sie gerade sollten schleunigst umdenken und die Medien ständig daran erinnern, dass hassen und töten nur Bestürzung und Trauer zur Folge haben, wenn nicht sogar zu Verbrechen herausfordern! Organisationen und Privatpersonen sind es, welche dauerhaft das Leid der Erde lindern oder sogar stoppen. "Jeder Euro ist wichtig, den der einzelne Bürger zur Linderung der Not opfert" sagte der Bundespräsident in seiner Weihnachtsansprache. Dabei könnten doch gerade die Politiker diese Forderung an sich selbst stellen oder ihre Haushaltspläne danach ausrichten und gestalten. Aber : hier werden Milliarden buchstäblich verplant, zum Fenster hinausgeworfen und nicht für bevölkerungsfreundliche Zwecke verwendet. Wen interessiert es schon: ob auf dem Mars irgendwann einmal Leben war?! Durch moderne Mittel der Massensuggestion werden junge Menschen ihrer Individualität und ihres freien Denkens beraubt und gefügig gemacht in deren Folge sie Handlungen begehen,welche zumeist ihren Eltern und Großeltern fremd und unvorstellbar waren und die heute die Talkshows mit unendlichem Material versorgen.Ob das Jahr 2004 zu einem Jahr der weltweiten "Rufer zum Frieden" wird!  Wir hoffen es mit aller Wunschkraft!